
Die Algarve – nicht nur ein Paradies für den Ruhestand
Ich habe vor kurzem einen interessanten Artikel im britischen Evening Standard über eine demografische Verschiebung britischer Käufer an der Algarve gelesen. Die Region, die traditionell ein Paradies für Rentner ist, verzeichnet nun ein steigendes Interesse jüngerer Käufer und Familien aus Großbritannien.
Patricia Casaburi von Global Citizen Solutions teilte in dem Artikel einige Erkenntnisse. In ihrem Bericht heißt es:
„Wir sehen immer mehr eine Mischung aus demografischen Merkmalen und etwa 30 % ihrer Kunden, die nach Portugal ziehen möchten, sind Briten, und es gibt eine bemerkenswerte Veränderung in der Attraktivität der Algarve.“
Die Zahl der internationalen Schulen in Portugal, die sich in den letzten fünf Jahren verdreifacht hat, ist ein klares Anzeichen für diesen Wandel. Diese Schulen haben Wartelisten, was auf eine steigende Nachfrage seitens jüngerer, international orientierter Familien hindeutet. Es entstehen neue Fitnessstudios, Cafés und mehr Coworking-Spaces, was den Zuzug einer breiteren, vielfältigeren Community widerspiegelt.
„An der Algarve geht es nicht mehr nur um Golfplätze“, bemerkte Patricia.
Interessanterweise sind britische Staatsbürger, die einen Blick auf die Algarve werfen, nicht mehr nur Rentner. Viele sind jünger und erwägen einen dauerhaften Umzug. „Am Anfang haben sie nur Immobilien gekauft. Jetzt haben wir einen größeren Prozentsatz britischer Kunden, die das Goldene Visum oder einen anderen legalen Migrationsprozess beantragen“, erklärte Patricia. Diese Änderung ist zum Teil auf die Leichtigkeit des Fliegens zwischen Großbritannien und Portugal und die gemeinsame Zeitzone zurückzuführen, die die Algarve zu einem immer attraktiveren Reiseziel für jüngere Briten macht.
„Das Sahnehäubchen auf dem Kuchen“, sagte Patricia, „ist, dass man nach fünf Jahren rechtmäßigem Aufenthalt in Portugal einen portugiesischen Pass beantragen kann.“
Diese Aussicht hat zu einem Anstieg der Visumanträge geführt, da die Menschen aus unterschiedlichen Gründen umziehen, unter anderem wegen des Wetters und der Möglichkeit eines EU-Passes.
Der Artikel des Evening Standard hob auch Vilamoura und das neue Ombria-Resort als Paradebeispiele für diesen Trend hervor. In Vilamoura führte die Pandemie zu einem Anstieg der Zweitwohnungskäufe und der Telearbeit. Pedro Reimão, CEO von Vilamoura World, erwähnte, dass Käufer, die zukünftige Altersvorsorgeimmobilien gekauft hatten, diese nun früher nutzten.
Während portugiesische Käufer immer noch den Markt in Vilamoura dominieren, wächst das internationale Interesse, insbesondere von Amerikanern, Kanadiern und Brasilianern. Bei Ombria spiegelt der Fokus auf Nachhaltigkeit die sich ändernden Käuferanforderungen wider.
„Wir haben eine drastische Änderung der Käuferprioritäten erlebt“, sagte João Richard Costa, CCO von Ombria. „Nachhaltigkeit ist mittlerweile für viele Käufer ein Schlüsselfaktor.“
Ombria verzeichnet eine Zunahme jüngerer Investoren und Geschäftsleute mit einem höheren Anteil internationaler Käufer, insbesondere aus Großbritannien, den Niederlanden, Frankreich, Deutschland und den USA. Die Algarve scheint sich zu einem Ruhestandsziel und einer dynamischen Region zu entwickeln, die ein vielfältiges und jüngeres Publikum anzieht.
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